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24. Dezember 2024 - Sie gingen in die Irre, wie Schafe die keinen Hirten haben...

Heute ist „Weihnachten“. Die Zeit im Jahr, in der man sich an den Lichtern erfreut, Freunde besucht, mit der Familie beisammen ist und eine gute Zeit hat. Ich sitze gerade in Spanien. Es ist der 24.12.2024. Übermorgen flieg ich zurück ins „kalte“ Deutschland. Wie dankbar bin ich, dass ich „so“ arbeiten darf. Heute morgen beim Frühstück habe ich ein paar Wortfetzen aufgeschnappt: „Ich habe uns für das Gala-Dinner den Tisch um 18h bestellt oder wollt ihr lieber um halb 8 essen?“ Gala-Dinner! WOW! Heute ist der Tag, an dem ich nur zum Mittagessen gehe, morgen auch. Der 1. Weihnachtsfeiertag mit dem „großen“ Gala-Dinner lasse ich aus. Ich muss zugeben, es gibt hier einen schönen „Weihnachtsbaum“. Aufgestellt aus gefühlt Tausenden von Weihnachtssternen leuchtet er rot in der Lobby. Der ganze Trubel macht mich traurig. Seit 6,5 Jahren jedes Jahr neu und immer wieder frage ich mich, wie ich den Menschen den „Zauber“ und die „Kraft“ vom „wahren“ Weihnachten näherbringen kann. So laufe ich schon seit ca. 1 Woche hier immer wieder an Menschen vorbei und schnappe Worte über Weihnachten auf. Feliz navidad, wie sie hier sagen. Es sind viele Engländer hier. Nichts gegen Engländer aber es berührt mich, wenn ich morgens um 8h sehe, wie die ersten Biere bestellt werden und man „Feliz navidad“ ruft! Letztes Jahr war ich auch hier. Da haben sich die Leute aufgeregt, dass viele „nicht“ angemessen gekleidet zum „Gala-Dinner“ erschienen sind. Wie gesagt, ich bleibe diesen Essen fern. Schließlich kann man nur essen, was in den Magen passt. Wie sind die Menschen gedrillt worden, von der Welt, von Vorstellungen und Überlieferungen, von Traditionen und Dingen, mit denen man sich ein paar Tage lang „glücklich“ fühlt, dann kommt der alte Trott. Viele sind nicht anhaltend glücklich. Oftmals ist es nur eine Schein-Ruhe in den Häusern, an den Weihnachtsabenden. Die Kirchen sind voll. An diesem Tag, am „Heilig Abend“, ist es Tradition, dass man in die Kirche geht. Andere sind ausgetreten, ich auch. Kirche hat nichts mit Glauben an Gott und meinen Retter Jesus zu tun. Zur Klarstellung: Ich bin KEINE Zeugin Jehova. Das heißt im Übrigen „Zeuge Gottes“ und nicht „Zeuge Messias“. Das ist eine Sekte. Aber ich stimme dem zu. Kirche hat vieles kaputt gemacht. Aber heute wahrt man die Tradition. Ich gehe nicht mehr hin. Auch das macht mich traurig, wenn ich höre, was von den Kanzeln gepredigt wird. Viele sind wütend auf die Kirche, zu Recht. Aber sie sind (indirekt) auch wütend über Gott, auch wenn sie das nicht so sagen würden. WENN es einen Gott gibt, wie kann er all das Böse zulassen das auf der Welt geschieht? Es macht mich traurig, dass diejenigen, die sich für berufen erklären, es nicht schaffen, den Menschen die Wahrheit über Gott nahezubringen. Die Wahrheit über das zu bringen, was die Erklärung für alles auf dieser Welt ist. Gott hat uns nicht allein gelassen. Er gab uns sein Wort. Und dieses Wort wurde Mensch. Gott selbst wurde Mensch, um uns etwas zu bringen. Er sah uns als „Schafe“, die keinen Hirten haben. Ein Hirte führt die Schafe. Er bewahrt sie vor ihrem Eigensinn, z.B. in jegliche Richtung zu laufen, in die sie laufen wollen, um sich dann irgendwo im Stacheldraht zu verfangen. Wusstest du, dass Schafe, wenn ihre Wolle immer dichter wird, nicht einmal mehr in der Lage sind, sich ihren Hintern abzuputzen, sprich, sich von ihrem „Geschäft“ zu reinigen, wie es andere Tiere tun? Auch das übernimmt der Hirte. Die Drecksarbeit. Weil die Schafe verloren waren, und jeder umherirrte, sandte Gott seinen Sohn, den lebendigen Gott. Gott selbst wurde Mensch, damit sie einen König bekamen, der sie leitet. Das Wort Gottes fasziniert mich seit 6,5 Jahren. Seitdem mich der Hirte gerufen und mich zu seiner Herde geholt und hinzugefügt hat. Der Hirtenstab, wir kennen ihn als Zuckerstange. Rot und weiß. Sein am Kreuz vergossenes Blut hat mich schneeweiß gemacht, damit Gott mich sein Kind nennen kann, weil er so gut und heilig ist. Anders als die Finsternis, der Feind, das Düstere. Da gibt es eine unsichtbare Welt. Der eine Teil dieser unsichtbaren Welt meint es gut mit mir, das ist Gott. Nur gute und vollkommene Gaben kommen von ihm, sagt das Wort. Dann gibt es die andere düstere Seite, die nur das Ziel hat, zu töten, zu stehlen und zu verderben. Da war ich einmal. Bis Gott mich dem guten Hirten zugeteilt und mich seiner Schafherde hinzugefügt hat. Seitdem leitet er mich. Er achtet auf mich. Er weiß genau, wo ich nicht hingehen soll, weil es gefährlich ist. Er gibt mir zu Essen, er wacht alle Zeit, dass nicht etwas Böses in meine Nähe kommt. Und wenn ich wieder ausbüchsen will, legt er mir seinen Hirtentab um den Hals und zieht mich von der Gefahr weg in sicheres Terrain. Aus Dankbarkeit habe ich all meine Rebellion und Widerspenstigkeit abgelegt. Der gute Hirte will mich nicht von „Gutem“ fernhalten sondern er will mich vor dem „Bösen“ bewahren. Dafür muss ich auf ihn hören. Die Menschen haben angefangen zu glauben, dass Gott etwas Gutes vorenthalten will. Ich habe in den letzten Jahren immer mehr verstanden, dass der gute Hirte mich vor vielem fernhält, das zuckersüß aussieht, im Endeffekt aber mir, meinem Körper und meiner Seele schadet. Heute feiern wir Heiligabend. Es wird von den Heiligen drei Königen gesprochen, denen verkündet wurde, dass heute der Messias geboren ist. Wir feiern die Geburt Jesu. Doch was hat die Geburt Jesu mit dem Weihnachtsbaum zu tun? Der Weihnachtsbaum kommt nicht von Gott. Er steht für die Verehrung von anderen Göttern. Die „immergrüne Tanne“ wird verehrt. Und außerdem ist die Geburt Jesu super, schließlich muss man geboren werden, um sterben zu können. Dafür kam er, der Messias. In der unsichtbaren Welt ist am Kreuz etwas passiert. Der Retter nahm alles Negative und Böse auf sich, und wir bekamen die Herrlichkeit, die ihm gehört. Die Herrlichkeit, die er hatte, als er noch bei Gott, seinem Vater, war. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Menschen wieder fragen würden, was damals wirklich geschah. Sie glauben heute mehr an Aliens und Außerirdische als an einen Gott, der mit Christus die Schöpfung „Mensch 2.0“ geschaffen hat. Dafür bete ich heute. Dass Augen geöffnet werden und viele noch einmal fragen, was da eigentlich wirklich los war. Damals, vor rund 2000 Jahren. Und ob das wirklich alles EINS ist? Dass es egal ist, woran wir glauben? Dass sie fragen, was Gott damit bezweckt hat und was das Ganze mit uns zu tun hat. Schließlich, so sagt Gott, wird jedem aufgetan, der anklopft und jeder wird Antwort bekommen, wenn er danach fragt. Er sandte den guten Hirten. Die Kreuzigung und sein Ausruf: „Es ist vollbracht!“ hat einen gewaltigen Einfluss auf unser Leben, wenn denn mal jemand da wäre, der wieder darüber spricht. Über Gottes großen Erlösungsplan für die Welt. Stattdessen laufen die Schafe umher, weil sie keinen Hirten haben. Sie sind sich ihre eigenen Hirten geworden. Das hat die düstere Welt wunderbar hinbekommen! So sitze ich heute hier, schaue mir den Trubel an und bete, dass die Menschen heute an den Hirten erinnert werden und an das, was überliefert wurde: „Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen, denn sie waren erschöpft und hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben.“ Heute will ich mich an die Geburt meines Hirten erinnern, der dann für mich starb, dass ich wieder mit Gott versöhnt sein kann. Jetzt kann ich sagen, Ps. 23: „Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Haus des HERRN immerdar.“ Darüber will ich mich heute freuen, dass ich einen Hirten habe und ich nicht mehr verloren bin. 

18. Oktober 2024 - Tod und Auferstehung

Heute ist der letzte Tag meines Aufenthaltes in Griechenland. Es war geplant, dass ich zwei Wochen hier Audioreihen aufzeichne, an diversen Heften schreibe usw. Doch es entwickelte sich alles anders als geplant. Heute reise ich 1 Woche früher als geplant nach Hause. Was passiert ist, darüber werde ich sicher in Zukunft irgendwann einmal sprechen. Im Moment wäre es zu früh. Was ich sagen kann, dass es mir wie Hiob ging, der in Hiob 3,25 sagt: "Denn das Schreckliche, das ich befürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, das hat mich getroffen." Ich habe erlebt, was ich nie erleben wollte und wovon ich sicher war, dass Gott mich davor bewahrt. Insbesondere, wenn ich zu ihm bete und um „Bewahrung“ bitte. Natürlich kamen all die Gedanken, die ich in vielen Beiträgen mit euch geteilt habe: Hiobs Überheblichkeit! Wo habe ich mich gegenüber dem allmächtigen Gott überhoben? Wo bin ich schief gelaufen in dieser Sache? Warum trifft mich das aus heiterem Himmel? Alles schien in Ordnung. Voller Freude schaute ich auf das, was vor mir lag. Dann krachte alles ein, von einem Moment auf den anderen. Ich verstand nichts mehr. Vor allem verstand ich meinen Glauben nicht mehr, über den ich seit Jahren spreche und "zur Verfügung stelle". Hatten die Gemeinden doch Recht? Gott schickt schlimme Dinge? Ich konnte und wollte das nicht glauben! Nach dem ersten Schockmoment habe ich gemerkt, dass es mir schwer fiel, auf die biblischen Wahrheiten zuzugreifen, wie z.B. Römer 8,28: "Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind." oder Johannes 10,28: "...und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen." oder meine Lieblingsverse aus Hebräer 11,1+6: "Es ist aber der Glaube, eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht." und "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen." Noch viele Bibelstellen mehr rauschten einfach an mir vorüber. Als hätte ich sie nicht/nie gekannt und geglaubt. Sie waren weit weg. Über mich herrschte nur der Schockzustand. Ich konnte nicht glauben, was da passiert war. Was mir half, war das Gebet von Geschwistern, ernstgemeinte Eindrücke von außen und Bibelstellen. Geschwister erinnerten mich an vieles, was aus den Beiträgen und Heften kam, die ich mit Gottes Geist erstellt hatte. Da wurden mir Verheißungen vorgehalten, dass mir Gott einmal klar zeigte: "Dein Boot wird niemals untergehen!" oder "Du wirst ernten, wo du nicht gesät hast!" und vieles andere. Bibelstellen, die mich anwiesen, nicht auf die Umstände und meine Gefühle zu schauen, sondern auf Christus. Worte aus Sprüche 4,25-27 mit der Überschrift "Der Mensch denkt, der Herr lenkt. Seine Wege sind nicht immer ersichtlich!" Die Anweisung "Lass deine Augen geradeaus schauen und deine Blicke auf das gerichtet sein, was vor dir liegt! Mache die Bahn für deinen Fuß gerade, und alle deine Wege seien bestimmt; weiche weder zur Rechten ab noch zur Linken, halte deinen Fuß vom Bösen fern!" Klare Anweisungen! Doch wie umsetzen? Ich war wie gelähmt! Der Teufel hatte mich längst im Griff und zog weiter an mir, immer weiter abwärts, dass ich bereits anzweifelte, dass Gott mich jemals zu diesem Dienst berufen hat. Wie konnte er mir das antun? Ich betete für Umstände und Führung und Bewahrung und er lässt mich in ein (scheinbares) Unglück rennen? Von dem ich bat, es von mir fernzuhalten? An diesem Punkt setzte mein Verstand ein! Das hat Hiob gemacht! Er klagte Gott an! Es gibt nur einen, der das will! Der Teufel! Er will mich an einen Punkt bringen, an dem ich Gott und seine Güte, Gnade, Barmherzigkeit und Liebe zu mir in Frage stelle und anklage! Langsam wurde ich wach und besonnen und nüchtern. Noch von Gefühlen übermannt habe ich mich mit Stift und Papier bewaffnet und mir einen ruhigen Ort gesucht. Gott, ich brauche deine Hilfe! Ich kann das alles nicht verstehen! Gib du mir Weisheit und Erkenntnis aber auch Einsicht und Überführung für meine eigenen Fehler, Jakobus 1,5+6. Zuerst kam nichts. Dann hatte ich den Eindruck, das Buch Jona zu lesen. Vieles wurde mir klarer und langsam wirkte das Wort in mir. Eine Waffe, die direkt aus dem Himmel kommt! Das Wort ist schärfer als ein beidseitig geschliffenes Schwert, es dringt durch und durch. Es ist ein Richter unserer Gedanken und Gesinnungen und bewirkt, was Gott will, Epheser 6,17 - Psalm 33,4 - Hebräer 4,12. Gott sagt, dass das Wort bewirkt, wozu er es gesandt hat, Jesaja 55,11. Gott tröstet diejenigen, die verzagt sind und ihn wirklich suchen, Matthäus 5,4. Ich habe ihn gesucht! Das zeigte er mir beim Durchhören der Psalmen. Das Wort erinnerte mich daran, dass ich ein geliebtes Kind Gottes geworden bin, durch Jesus Christus. Er starb für mich am Kreuz, damit ich Frieden mit Gott haben konnte! Und dieser Tausch am Kreuz hat eine Auswirkung auf mein Leben. Schuldgefühle, die der Teufel mir für Fehler einreden wollte, verschwanden, je mehr ich erkannte, dass Gott in der Lage ist, alles wiederherzustellen. Sogar meine eigenen Fehler, die vielleicht mit dazu beitrugen, dass ich mich in der Situation befand, in der ich mich befand! Gott begegnet jedem, der von verkehrten Wegen umkehrt, mit Barmherzigkeit und Liebe! Mehr und mehr erfasste ich beim Hören der Psalmen, dass Gott den Feind zu Boden schmettern wird, wie das Wort es sagt, Philipper 2,10. Der Gott des Friedens wird in Kürze den Satan unter meinen Füßen zertreten, Römer 16,20. Nach und nach bekam ich einen größeren Blick auf die Umstände. Zuvor war ich zu nah dran an der eigenen Bedrängnis, so dass ich blind für das Große und Ganze war. Mir wurde klar, dass Humanismus auch bedeutet, in der Bedrängnis weiter auf „mich“ zu schauen, statt auf Gott und das Werk Christi! Auf den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der die Welt erschaffen hat, auf den wollte ich wieder schauen und wissen, was er alles tun kann! Auch wenn mir nicht danach war. Wie sollte er nicht alles im Griff haben? Für etwas Größeres? Besseres? Langsam ging mein Blick von meinem scheinbaren Elend weg und ich erkannte, wie groß Gott ist und was er gerade tut und dass dies weit über mein menschliches Verstehen hinaus geht. Wie bei einer Geburt registrierte ich, dass ich gerade in den Geburtswehen für etwas Neues liege. Und ich hatte mich so gewehrt. Wie oft beten wir, dass Gott in unserem Leben Großes tun möge und wenn es dann losgeht, es anfängt zu schmerzen, weil er wegnimmt, was im Weg steht, dann wollen wir kneifen und glauben, der Teufel schlägt uns und fechtet uns an. Dabei müssten wir einfach den Blick von unserer Betrübnis wegnehmen und auf Gott schauen, der gerade dabei ist, einen großen Plan zu verwirklichen, den nur er (!) kennt. Wie oft gehen wir nicht vorwärts, im Glauben und Vertrauen, dass Gott am Werk ist, um etwas zu tun, das uns ins Staunen bringen wird! Ich war bereit, mich überführen zu lassen und Gott tat es! Er zeigte mir, wie bei Hiob, wie ich falsche Gedanken über ihn hatte und dass viel zu wissen nicht bedeutet, ihn zu kennen. In dieser konkreten Situation kannte/erkannte ich ihn zuerst nicht. Wir müssen bereit sein, uns und unsere Bedrängnisse und Bedürfnisse auf die Seite zu schieben, um IHN zu sehen! Ich wusste, dass Hiob überreich gesegnet wurde, als er Gott "er"kannte. Das wollte ich. Gott in dieser für mich scheinbar schrecklichen Situation erkennen und er zeigte sich. Es war gewaltig. Ich sah die Zahnräder, die ineinandergriffen und wie meine Erfahrung eine scheinbare Kettenreaktion auslöste und viele Dinge (auch bei anderen Menschen) in Bewegung kamen. Plötzlich machten sich Gedanken breit: "Wenn solch große Dinge passieren, weil ich dies gerade erlebe, dann hat sich alles gelohnt!" Der Sinn Christi. Bereit zu sein, für etwas Größeres "scheinbare" Bedrängnisse in Kauf zu nehmen. Wie oft wollen wir haben und nehmen, statt uns selbst zu geben? Weil Christus sich gegeben hat? In ein paar Stunden werde ich für den Transfer zum Flughafen abgeholt. Frühzeitig. Es wartet etwas auf mich, wenn ich zurückkomme. Ich weiß noch nicht, was und wie es sein wird, aber ich weiß, dass Gott großartig ist und dass er mich auf ein höheres Level gehoben hat. Ein Level, auf dem die Bedrängnisse anders sind als ich es bisher kannte, aber hey: Der, der in mir lebt, ist größer als der, der in der Welt lebt, 1. Johannes 4,4. Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen, Psalm 18,30. Und das werde ich! Am Ende wartet die Ewigkeit mit meinem Gott auf mich. Mit diesem Gott, der sein Leben für mich gab, damit ich Leben im Überfluss haben kann, Johannes 10,10. Der Teufel will mir das stehlen, aber ich lasse mich nicht bestehlen! Niemand bestiehlt ein Kind Gottes und kommt damit ungeschoren davon! Keiner legt sich mit meinem Gott an! Aber ich war bereit, den Blick von mir weg, auf Jesus und den Vater zu nehmen. Meine Gefühle und Bedrängnis nicht so ernst zu nehmen und den Gefühlen die Macht über mich zu überlassen. Ich war bereit, meinen Willen dem Willen Gottes unterzuordnen, mich Gott unterzuordnen und dem Teufel zu widerstehen, Jakobus 4,7. Und er ist geflohen! Zurück blieben Frieden und Freude, die Frucht des Geistes, Galater 5. Und das Ganze hat nun keine drei Tage gedauert! Vom Tod zur Auferstehung! Bleib nicht im Tod! Jesus hat den Fluch getragen und dich ins Licht und in das Zoe-Leben freigekauft! Aber du musst in die Gegenwart Gottes gehen und bereit sein, dich aufzugeben, damit er die Herrschaft über dich übernehmen kann. Du wirst erstaunt sein, was dein Gott alles für dich tun kann, wenn du bereit bist, dir von ihm einen neuen Blick auf deine (scheinbar schlimmen) Umstände geben zu lassen. Einen höheren Blick. Seine Gedanken sind höher als unsere Gedanken und seine Wege sind höher als unsere Wege, Jesaja 55,8. Wenn wir unser Leben verlieren, werden wir das echte Leben gewinnen, Johannes 12,25. Ich war bereit, mich selbst aufzugeben und habe gewonnen! Christus in mir, hat in meiner Schwachheit alles zum Guten gewendet! Und jetzt, wo in meinem Inneren Ruhe und Frieden sind, kann ich wieder Glauben und jetzt wird etwas Neues „werden“, weil die Dinge aus dem Unsichtbaren entstehen, Hebräer 11,3.

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